Karin Winkler, Diplom-Ingenieurin aus Esslingen, verrät ihre 5 besten Ratschlägen für einen umweltfreundlichen Garten und zeigt, wie man mit einfachen Mitteln einen Beitrag zum Naturschutz leisten kann.
Karin Winkler, Diplom-Ingenieurin aus Esslingen, gibt in diesem Artikel wertvolle Anregungenfür einen umweltfreundlichen Garten. Von der Verwendung von Regenwasser über die Förderung von Nützlingen bis hin zum Einsatz von Mulch – die erfahrene Gärtnerin zeigt, wie man mit einfachen Mitteln einen Beitrag zum Naturschutz leisten und gleichzeitig einen pflegeleichten Garten schaffen kann.
Karin Winkler, Diplom-Ingenieurin und leidenschaftliche Hobby-Gärtnerin aus Esslingen, verrät in ihrem neuesten Blogbeitrag ihre 5 besten Impulsen für einen umweltfreundlichen Garten. Mit einfachen Mitteln und ein wenig Kreativität kann jeder einen Beitrag zum Naturschutz leisten und gleichzeitig einen pflegeleichten Garten schaffen, so Karin Winkler.
Karin Winkler ist nicht nur eine erfolgreiche Diplom-Ingenieurin, sondern auch eine begeisterte Hobby-Gärtnerin. In ihrem eigenen Garten in Esslingen setzt sie seit Jahren auf umweltfreundliche Methoden und hat damit großen Erfolg. „Ein umweltfreundlicher Garten ist nicht nur gut für die Natur, sondern auch pflegeleicht und spart auf lange Sicht sogar Zeit und Geld“, ist die Gartenbloggerin überzeugt.
Inhaltsverzeichnis
Ratschlag 1: Regenwasser nutzen
Ein umweltfreundlicher Garten beginnt für Karin Winkler bei der Bewässerung. „Anstatt kostbares Trinkwasser zu verschwenden, sollte man auf Regenwasser setzen“, rät die Diplom-Ingenieurin aus Esslingen. Das Regenwasser kann in Regentonnen gesammelt und bei Bedarf zur Bewässerung des Gartens genutzt werden.
So funktioniert die Regenwassernutzung
- Regenrinnen und Fallrohre an eine oder mehrere Regentonnen anschließen
- Bei der Wahl der Regentonne auf ausreichendes Volumen und Stabilität achten
- Regenwasser vor der Verwendung im Garten durch ein Sieb filtern, um Verschmutzungen zu entfernen
- Bei längeren Trockenperioden das gesammelte Regenwasser zur Bewässerung nutzen
„Durch die Nutzung von Regenwasser spart man nicht nur Trinkwasser, sondern tut auch den Pflanzen etwas Gutes“, erklärt Karin Winkler. Regenwasser ist im Gegensatz zu Leitungswasser frei von Kalk und Chemikalien und damit besonders verträglich für Pflanzen.
Ratschlag 2: Nützlinge fördern
Ein umweltfreundlicher Garten kommt ohne chemische Pflanzenschutzmittel aus. Stattdessen setzt Karin Winkler auf die Förderung von Nützlingen, die auf natürliche Weise Schädlinge in Schach halten.
„Marienkäfer, Florfliegen, Schwebfliegen und Vögel sind die besten Verbündeten des Gärtners“, weiß die Expertin aus Esslingen. Um diese Nützlinge anzulocken, sollte man ihnen geeignete Lebensräume und Nahrungsquellen bieten.
Nützlingshotels und Insektentränken
- Insektenhotels aus Holz, Stroh, Bambus oder Tonröhren bereitstellen
- Vogelhäuschen und Nistkästen aufhängen
- Wasserschalen oder flache Steine als Insektentränken anbieten
- Vielfältige Bepflanzung mit heimischen Blühpflanzen als Nahrungsquelle für Insekten
„Je vielfältiger der Garten gestaltet ist, desto mehr Nützlinge fühlen sich darin wohl“, so Karin Winkler. Ein buntes Nebeneinander aus Obst, Gemüse, Kräutern und Blumen bietet nicht nur Nützlingen einen Lebensraum, sondern erfreut auch das Auge des Betrachters.
Ratschlag 3: Mulchen statt gießen
Mulchen ist für die Hobbygärtnerin ein weiterer wichtiger Baustein eines umweltfreundlichen Gartens. Durch das Abdecken des Bodens mit organischem Material wie Stroh, Gras oder Laub wird die Feuchtigkeit im Boden gehalten und das Unkrautwachstum gehemmt.
„Durch konsequentes Mulchen kann man den Wasserverbrauch im Garten deutlich reduzieren und gleichzeitig den Boden schützen“, erklärt die Diplom-Ingenieurin aus Esslingen.
Anleitung zum richtigen Mulchen
- Beete von Unkraut befreien und den Boden auflockern
- Mulchmaterial wie Stroh, Gras oder Laub gleichmäßig auf den Beeten verteilen
- Mulchschicht etwa 5–10 cm dick auftragen, ohne Pflanzentriebe zu bedecken
- Mulch bei Bedarf erneuern, wenn er verrottet oder in den Boden eingearbeitet ist
Neben der Feuchtigkeitsregulierung und Unkrautunterdrückung hat das Mulchen noch einen weiteren Vorteil: Das verrottende Material verbessert die Bodenstruktur und dient als natürlicher Langzeitdünger.
Ratschlag 4: Kompost statt Kunstdünger
Apropos Dünger: Karin Winkler setzt in ihrem umweltfreundlichen Garten auf selbst produzierten Kompost statt auf Kunstdünger. „Kompost ist das Gold des Gärtners“, schwärmt die Esslinger Hobby-Gärtnerin.
Durch die Kompostierung von Garten- und Küchenabfällen entstehen wertvoller Humus und nährstoffreicher Dünger für den Garten. „Mit Kompost versorgt man die Pflanzen auf natürliche Weise mit allen wichtigen Nährstoffen und verbessert gleichzeitig die Bodenqualität“, so die Gartenbloggerin.
Kompost anlegen in 5 Schritten
- Geeigneten Platz für den Komposthaufen auswählen (halbschattig, ebenerdig)
- Kompostbehälter aufstellen oder Komposthaufen anlegen
- Grüne (Küchenabfälle, Rasenschnitt) und braune (Äste, Laub) Materialien im Verhältnis 1:1 schichten
- Kompost feucht halten und regelmäßig umsetzen
- Nach 6–12 Monaten ist der Kompost reif und kann im Garten ausgebracht werden
Zusätzlich zum Kompost verwendet Karin Winkler auch Gründüngung, um den Boden auf natürliche Weise mit Nährstoffen anzureichern. Dabei werden Pflanzen wie Lupinen, Klee oder Phacelia ausgesät, die den Boden durchwurzeln, mit Stickstoff anreichern und nach dem Abmähen als Mulch auf der Oberfläche verbleiben.
Ratschlag 5: Vielfalt statt Einfalt
Der letzte Ratschlag für einen umweltfreundlichen Garten ist laut Karin Winkler die Förderung der Artenvielfalt. „Ein Garten ist nicht nur ein Ort zum Entspannen und Genießen, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere“, betont die Diplom-Ingenieurin aus Esslingen.
Durch die Anpflanzung heimischer Gehölze, Stauden und Blumen kann man die Biodiversität im Garten fördern und bedrohten Arten einen wertvollen Rückzugsort bieten. „Wildobst wie Holunder, Schlehe oder Hagebutte sind nicht nur schön anzusehen, sondern bieten auch Vögeln und Insekten Nahrung und Unterschlupf“, so Karin Winkler.
Artenvielfalt fördern durch:
- Anpflanzung einheimischer Gehölze und Stauden
- Anlegen einer Blühwiese oder eines Blühstreifens
- Verzicht auf Pestizide und Kunstdünger
- Toleranz gegenüber vermeintlichem Unkraut wie Brennnesseln oder Disteln
„In einem vielfältigen Garten regulieren sich Schädlinge und Nützlinge von selbst, sodass man auf chemische Hilfsmittel verzichten kann“, erklärt Karin Winkler. Ein umweltfreundlicher Garten ist somit nicht nur ein Beitrag zum Naturschutz, sondern auch ein Ort der Schönheit und Harmonie.
Kleine Schritte, große Wirkung
Mit ihren 5 Ratschlägen zeigt Karin Winkler, dass jeder einen umweltfreundlichen Garten anlegen kann. „Man muss nicht gleich alles verändern“, ermutigt die Hobby-Gärtnerin aus Esslingen. „Schon kleine Schritte wie die Nutzung von Regenwasser oder das Aufstellen eines Insektenhotels haben eine große Wirkung.“
Wichtig ist für Karin Winkler, dass man Freude an der Gartenarbeit hat und die Natur als Verbündeten sieht. „Ein umweltfreundlicher Garten ist kein Dogma, sondern eine Haltung“, betont die Diplom-Ingenieurin. „Wenn man den Garten als lebendigen Organismus begreift und mit der Natur arbeitet, macht das Gärtnern gleich doppelt so viel Spaß.“
In diesem Sinne lädt Karin Winkler alle Gartenfreunde ein, ihre Anregungen auszuprobieren und selbst aktiv zu werden. „Jeder Quadratmeter zählt“, so die Hobby-Gärtnerin aus Esslingen. „Gemeinsam können wir unsere Gärten in blühende Oasen verwandeln und einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten.